Im 21. Jahrhundert hat sich die Art und Weise wie wir Design Research betreiben, nicht sehr viel weiterentwickelt. In der Regel werden Personen befragt und beobachtet, und diese Aktivitäten mit Diktiergeräten, Videokameras und Notizbuch dokumentiert. Neue Technologien könnten in der Designforschung genutzt werden, um das Erheben und Interpretieren von qualitativen und quantitativen Daten zu unterstützen. Hierbei können detaillierte Informationen über das Verhalten und den jeweiligen Aufenthaltsort der Studienteilnehmer erhoben werden, aber auch über ihre Meinung, Gefühle, oder Ideen.
Neue Technologien meint hier nicht nur Hardware Devices (Fitness Tracker, Smartphones, Datenbrillen, EEG Scanner, Eye-Tracking, etc). sondern auch neue Software Anwendungen und Konzepte wie Data Mining, Crowdsourcing, oder Social Media, etc.
Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, den Einfluss von Raum und Umgebung auf das Verhalten und die Emotionen der Menschen messbar zu machen.
Es entstand ein Workshop Konzept, bei dem die Teilnehmer/innen die Technologien hands-on ausprobieren konnten. Darüber hinaus entwickelten wir ein Kartenset, das einen Überblick über aktuell verfügbare Technologien und deren Einsatzmöglichkeiten für die Designfprschung aufzeigt, sowie einen Canvas im Din A3-Format, mit dem eigene, technologiebasierte Forschungsdesigns entwickelt werden können.
Fotos: Dokuteam Dessau
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